Die digitale Welt begleitet Kinder heute von klein auf. Spätestens ab der 3. Klasse gehören Geräte wie Tablets oder Laptops zum Schulalltag. Damit steigen die Chancen aber ebenso die Risiken. Die Kolibri-Schulen (Gampel, Steg, Turtmann) haben dies erkannt und gemeinsam mit der OCOM AG sowie dem Sozialmedizinischem Zentrum Oberwallis (SMZO) ein praxisnahes Projekt umgesetzt.
Um präventiv zu wirken, wurde für die Klassen 5H ein Medienprojekt lanciert. Tagsüber erhielten die Schülerinnen und Schüler Workshops rund um IT-Sicherheit, Internetgefahren, Social Media, Chat-Apps und Games. Parallel dazu behandelten Lehrpersonen Themen wie die Schul-Internet-Charta, Zugriffsrechte und Netiquette, während das SMZO Schwerpunkte auf Passwörter, PEGI und den Umgang miteinander legte.
Am Ende des Tages erhielten die Kinder ihr persönliches Gerät sowie ein „Medien-Diplom“ als Zeichen, dass sie sich mit Chancen und Risiken des digitalen Lernens auseinandergesetzt haben.
Am Abend wurden rund 50 Eltern in der Primarschule Turtmann begrüsst. In einem Impulsreferat von Michael Buri (Schulungsleiter der OCOM) ging es um den sicheren Umgang der Kinder mit digitalen Medien, die Rolle der Eltern sowie konkrete Tipps für den Alltag.
Die Rückmeldungen zeigen deutlich: Medien- und Security Awareness sind ein zentrales Thema – für Kinder ebenso wie für Eltern. Mit Projekten wie diesem setzen die Kolibri-Schulen ein starkes Zeichen für einen sicheren und bewussten Umgang mit der digitalen Welt.